Prof. Dr. Uwe Lehnert

Warum ich kein Christ sein will – Mein Weg vom christlichen Glauben zu einer naturalistisch-humanistischen Weltanschauung

Ein Lese­buch für Men­schen, die sich über wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nisse, Glau­ben und Kirche infor­mie­ren, dar­über nach­den­ken und nicht­re­li­giöse Anschau­un­gen ken­nen­ler­nen möchten.

Buchcover

Dieses Buch ist her­vor­ge­gan­gen aus per­sön­li­chen Auf­zeich­nun­gen und Mate­ria­lien, die ich über viele Jahre gesam­melt habe. Ich wollte mir im Sinne einer kri­ti­schen Selbst­ver­ge­wis­se­rung Klar­heit ver­schaf­fen über einige mich seit Jahr­zehn­ten bewe­gende Fragen – soweit es mir jeden­falls mit meinen Mit­teln mög­lich war und soweit das über­haupt erreich­bar ist. Zu diesen Fragen gehö­ren jene nach dem Stel­len­wert von Wis­sen­schaft, spe­zi­ell von Natur­wis­sen­schaft, für unser Leben, ins­be­son­dere nach dem Ein­fluss ihrer Erkennt­nisse für Gestal­tung und Deu­tung unse­res Daseins. 

Es geht um Fragen nach unse­rer Stel­lung und Bedeu­tung im Kosmos, nach der mög­li­chen Exis­tenz eines Gottes und ob der Gott, der in der Bibel beschrie­ben wird, für uns heu­tige Men­schen so über­haupt »glaub­wür­dig« sein kann. Ich frage mich, warum so viele Men­schen an Dinge glau­ben, die so offen­sicht­lich – oder doch nur schein­bar? – im Wider­spruch zu Ver­nunft und Wissen stehen. Auch ver­su­che ich, eine mich über­zeu­gende, sprich »ver­nünf­tige« Ant­wort nach dem Sinn des, und auch meines Lebens zu finden. 

Nicht zuletzt bewegt mich die nur schein­bar aka­de­mi­sche Frage, ob wir über einen »freien« Willen ver­fü­gen, der es uns angeb­lich erlaubt, unsere Ent­schei­dun­gen in völ­li­ger Frei­heit zu fällen und damit für alles, was wir in diesem Leben tun oder lassen, so Schuld zu über­neh­men, wie es zum Bei­spiel das Straf­recht oder christ­li­cher Glaube von uns verlangen.

7., voll­stän­dig über­ar­bei­tete und aktua­li­sierte Auf­lage, erschie­nen am 29. Okto­ber 2018, im Tectum Wis­sen­schafts­ver­lag – ein Verlag in der Nomos Ver­lags­ge­sell­schaft Baden-Baden. Gebun­dene Aus­gabe: 490 Seiten; 19,95 Euro, ISBN: 978−3−8288−4247−2